9. bis 12.
Produktion
Das
Jahr 2007 war ein ganz
besonders Jahr für die Theatergruppe Lampenfieber.
Zuerst
einmal wurde am 20.
Januar 2007 der zehnjährige Geburtstag der Gruppe von allen
Teilnehmern im
Rahmen eines festlichen Abend gebührend gefeiert.
Die
Teilnehmer waren gebeten in einem Kostüm zu
erscheinen welches Sie in der
Vergangenheit bei einem der Stücke auf der Bühne trugen. So
entstand ein bunt
zusammengewürfeltes „Klassentreffen“ der verschiedene Charaktere
aus den
Lampenfieberstücken der vergangenen 10 Jahre. So traf zum Beispiel
die Zofe
Louise aus „Mord an Board“ auf Christopher Wren aus „Die Mausefalle“
und es
gelang die unabgesprochene Familienzusammenführung von Lord Goring
und seinem
Vater aus „Der ideale Gatte.“ Natürlich freuten wir uns an diesem
Festabend über
kulinarischen Genüssen und erweckten die Geschichte von
Lampenfieber zum Leben
indem wir, Fotos, Videos und Originalrequisiten bewunderten die im
festlich
geschmückten Saal überall als Dekoration anzufinden waren.
Alles in allem ein
sehr schöner und gelungener Start in unser
Lampenfieberjubiläumsjahr.

Nachdem
kräftig gefeiert
wurde widmete sich die Gruppe im Laufe des Jahres seiner bislang
größten
Herausforderung und erarbeitete dass bis dahin wohl turbulentestes und
rasanteste Theaterstück seiner Geschichte.
"Lügen
haben junge Beine" von Ray Cooney wurde insgesamt fünf mal im
CVJM
Oberbarmen aufgeführt und begeisterte Publikum, Presse und
Darsteller
gleichermaßen. In fünf sehr gut besuchten Aufführungen
wurde das Zwerchfell der
Zuschauer und das Mobiliar auf der Bühne arg in Mitleidenschaft
gezogen.
Die 10
jährige Geschichte
von Lampenfieber wurde mit einer umfangreichen Ausstellung von
Originalrequisiten sowie einer Fotopräsentation und Originalmusik
aus den
Stücken der Vergangenheit eindrucksvoll zum Leben erweckt.
Abgerundet
wurden die Veranstaltungen durch eine sehr ansprechende Auswahl von
Speisen und
Getränken die von unseren fleißigen Helfern des
Kateringteams den Zuschauern
angeboten wurde.
Im Jahr
2008 entschied sich
die Theatergruppe das Stück „Ehe auf Zeit“ eine Komödie in
zwei Akten basierend
auf einer Kurzgeschichte von Johann Wolfgang von Goethe auf die
Bühne zu
bringen. Zum ersten mal wurden drei Aufführungswochenenden im CVJM
Wuppertal
Oberbarmen mit insgesamt sechs Aufführungen
angeboten. Das Experiment hat sich
eindeutig gelohnt. Alle
Aufführungen wurden entsprechend gut bis sehr gut besucht und die
Resonanz der
Zuschauer war durchgängig mit einem Wort zu
beschreiben:Begeisterung!
Am letzten
Aufführungswochenende durften wir auf unserer Homepage
verkünden dass die
letzten beiden Aufführungen ausverkauft sind. Darüber haben
wir uns alle
besonders gefreut und danken unserem treuen Publikum an dieser Stelle
noch
einmal von Herzen dafür.
“Eine Herzensangelegenheit“ eine Komödie in zwei Akten von Donald R. Wilde sollte die elfte Produktion
der Theatergruppe Lampenfieber im Jahr 2009 werden.
Es stellte sich heraus, dass auch in diesem Jahr eine hervorragende Stückauswahl getroffen wurde.
Zum wiederholten male wurden drei Aufführungswochenenden im CVJM Wuppertal Oberbarmen mit insgesamt
sechs Aufführungen angeboten und auch in diesem Jahr wurden alle Aufführungen ein voller Erfolg.
Ganz besonders haben wir uns über die ausverkaufte Aufführung am 21.11.2009 gefreut, welche gleichzeitig
die 50-zigste Lampenfieberaufführung seit bestehen der Gruppe darstellte.
Entsprechend gebührend wurde dieses Jubiläum auch mit besonderen Aktionen begangen.
In unserer Cafeteria wurden zur Feier des Tages Cocktails angeboten, eine Fotopräsentation über Beamer
ließ die vergangenen 49. Vorhänge Revue passieren, und überhaupt stand alles im Zeichen der “50“.
Die Fotopräsentation können Sie HIER als PDF (ca. 6MB groß) öffnen oder mit der rechten Maustaste speichern.
Als besondere Überraschung wurde zusammen mit unserem Publikum bei einem Glas Sekt angestoßen,
und derjenige der als 50.zigste Person an der Kasse seine Tickets holte, wurde stellvertretend für alle mit einem Gutschein
über 4 Eintrittskarten belohnt.
Wieder einmal können wir sagen, dass sich die Mühen einer Theaterproduktion
mehr als gelohnt haben und entsprechend glücklich und dankbar auf das Jahr 2009 zurückblicken.
Im Jahr 2010 entschied die Theatergruppe Lampenfieber sein Publikum mit auf eine turbulente
Zeitreise zu nehmen. Gemeinsam landete man mitten in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts
in einer sehr chaotischen "IrrWeGe". Insgesamt wurde die Komödie sechs Mal im Saal des
CVJM Oberbarmen mit sehr großem Erfolg aufgeführt.
Um die Zuschauer von Anfang an in den Bann der 70er Jahre zu ziehen, wurde bei Saalöffnung als Einstimmung auf das Stück ein
halbstündiger Film gezeigt, in dem viele markante Szenen, Lieder und Ereignisse aus der Epoche gezeigt wurden.
Außerdem präsentierte sich unsere Cafeteria und einige unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen im entsprechenden 70er Jahre Outfit.
Als sich dann der Vorhang öffnete, bekamen die Besucher zum ersten mal die komplett eingerichtete WG im original Stil der 70er Jahre zu sehen,
was beim Publikum zu lautem Gemurmel und Sätzen wie "Schau mal die Tapete hatte ich früher auch im Zimmer" oder "Wie geil, die Kaffeemaschine und erst die Fließen" führte.
Als besonderes Kompliment wurde von unserer Gruppe der Szenenapplaus für unser Bühnenbild aufgenommen, den wir bei der Premiere als erstes entgegen nehmen durften,
noch bevor das erste Wort des Stückes gesprochen wurde.
Somit war die Stimmung in der Theatergruppe, bei den ehrenamtlichen Helfern hinter den Kulissen, und vor allen Dingen bei unseren Zuschauern bei
jeder einzelnen Aufführung hervorragend. Mit insgesamt 497 zahlenden Zuschauern und drei von sechs vollkommen ausverkauften Aufführungen
wurde eine neue Bestmarke in der Lampenfieberhistorie gesetzt.
Das Jahr 2010 war aber auch von besonderen Auftritten auf der Bühne, abseits des eigentlichen Theaterstücks gekennzeichnet.
Es ging noch verhältnismäßig ruhig am ersten Aufführungswochenende los: Bianca Sieper (eine ehrenamtliche Mitarbeiterin aus dem CVJM)
und Salvatore Giancani wurden jeweils bei der Premiere und der Zweitaufführung aufgrund ihres Geburtstages entsprechend gesondert von den anwesenden gefeiert.
Eine Woche später durften wir alle eine absolute Premiere in der Geschichte unserer Theatergruppe erleben.
Nach der vierten Aufführung, am Ende des Stückes, machte unser Hauptdarsteller Jan Platz seiner Verlobten vor versammelter Mannschaft
auf der Bühne einen Heiratsantrag, den diese zu unser aller Freude mit einem überglücklichen "Ja ich will!" beantwortete.
Bei unserer 5.Aufführung durften wir den 4.000 Besucher seit bestehen der Theatergruppe begrüßen.
Als Dank für die jahrelange Treue unseres Publikum übereichten wir somit unserem 4.000 Besucher einen Gutschein über zwei Eintrittskarten der Theatergruppe Lampenfieber.
Aber wer nun meinte dass die Feierlichkeiten und überraschungen nun vorbei seien sah sich bei der sechsten und letzten Aufführung von IrrWeGe eines besseren belehrt.
Zuerst einmal begann die sechste und letzte Aufführung von IrrWeGe wie jede andere auch, allerdings, sollte es diesmal während des laufenden Stückes eine sehr große
überraschung für den völlig ahnungslosen Salvatore Giancani geben. Die gesamte Theatergruppe hatte beschlossen, die sogenannte "Axel-Szene" die normalerweise
im off hinter der Bühne spielte, kurzerhand live auf die Bühne zu verlegen. Zu diesem Zweck hatte sich Salvas Sandkastenkumpel Carlo Gagliardi entsprechend in
Schale geworfen und stand nun live und in Farbe in entsprechender Montur auf der Bühne.
Nachdem "Salva und Carlo" die Szene über die Bühne gebracht hatten, lagen sich beide überglücklich im Off hinter den Kulissen in den Armen.
Die überraschung und die Szene waren vollkommen gelungen. An diesem Abend wurde somit das Darstellerensemble um ein Mitglied erweitert. Axel sei dank... .
Aber dieser Abend hatte noch mehr an Feierlichkeiten zu bieten. Diesmal war es Salvatore Giancani der nun seinerseits der völlig ahnungslosen Theatertruppe
im Allgemeinen und dem "Schreiner aus Glauchau" im Besonderen überraschte. Nachdem das Stück vorbei war und das Publikum sich mit Applaus für den Abend bedankte,
ergriff Salvatore Giancani das Wort und trug eine Rede zum 50. Aufführungsjubiläum von Renè Nagel vor, die mit folgenden Worten endete:
Mein lieber Renè es ist mir eine besonders große Freude dir zu deinem 50. Aufführungs-Jubiläum als erstem aus der Gruppe den eigens zu diesem Anlass geschaffenen
Lampenfieber-Ehrenpreis übereichen zu dürfen.
Dieser Wanderpreis trägt seinen Namen in Anlehnung an drei ganz Große unserer Zunft :
William "Willy"Shakespeare, Willy Millowitsch und den unvergessenen Heinz "Willi" Erhardt
Zu Anlass deines 50. Aufführungsjubiläums überreiche ich Dir hiermit feierlich
Den goldenen Willi
Im Anschluss an die gelungene überraschung und Verleihung wurde dann im CVJM noch gemeinsam kräftig und ausdauernd die gelungene Produktion und das Jubiläum
von Renè Nagel gefeiert.
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