Wütende Erben auf der Theaterbühne

Sehr zufrieden ist die Theatergruppe „Lampenfieber“ mit den ersten beiden Aufführungen ihres Comedy-Thrillers „Schau nicht unters Rosenbeet“. Das Publikum fühlte sich im „Monument House“ als einem recht gruseligen Schauplatz sichtlich wohl und verfolgte gut gelaunt die spannende Testaments-Eröffnung durch den Anwalt der Familie Henk .

Nach der Premiere am Samstag, den 22. November, und der Nachmittags-Vorstellung am 23. November zeigt die Theatergruppe des CVJM Oberbarmen das Stück noch zweimal in diesem Herbst: am Freitag, den 28. November, und am Samstag, den 29. November, jeweils um 19:30 Uhr im CVJM-Haus in der Sonntagstraße 24.

Für den Januar 2026 sind neben den zwei Sonntagnachmittag-Aufführungen am 11.01. (ausverkauft) und 18.01. vier Abendvorstellungen geplant: Samstag, 10.01., 17.01. und 24.01., sowie Freitag, 23.01., jeweils um 19:30 Uhr. Karten sind bei wuppertal-live online und an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Karten kosten 12 Euro und ermäßigt 9 Euro. Aufgrund des Inhalts gibt es diesmal die Altersempfehlung „ab 12 Jahren“.

Dichter Nebel und viele Geheimnisse

Große Trauer über den Tod ihres Vaters ist bei den Geschwistern Lucien, Dora, Monica und Emily Henk nicht erkennbar, im Gegenteil: Sie brauchen Geld und sehen der Testaments-Eröffnung durch Familienanwalt Hamilton Penworthy streitlustig entgegen. In der von Haushälter Albert vorbereiteten Bibliothek nehmen sie sowie ihr Bruder Marcus und dessen Pflegerin Anne erstaunt zur Kenntnis, dass Vater Septimus Henk auch die Schriftstellerin Ermintrude Ash als Erbin vorgesehen hat. Diese ist soeben zusammen mit ihrem Sekretär Peregrine Potter angereist und niemand kannte sie bisher.

Nach der Verkündung des letzten Willens des ehemaligen Familienoberhauptes beginnen die unzufriedenen Erben wütende Diskussionen. Auch vor kriminellen Handlungen schrecken sie nicht zurück. Überhaupt herrscht in dem abgelegenen Monument House irgendwo im ländlichen England eine sonderbare Atmosphäre. Dies liegt nicht allein an dem zähen Nebel, der das Haus umgibt. Nein, Fremde sind hier grundsätzlich nicht willkommen. Viel lieber experimentiert man in Laboratorien, stellt eigenartige Drinks her und pflegt die Rosen, die in ihrem geheimnisvollen Beet sehr gut gedeihen.

Vielfältige Speisen und Getränke

Ganz und gar nicht mysteriös, sondern wie erwartet lecker und vielfältig war das Speisen- und Getränke-Angebot, über das sich das Publikum vor der Vorstellung und in der Pause freuen konnte. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des CVJM Oberbarmen sorgten für gesunde Snacks, für Kuchen sowie warme und kalte Getränke. Im Theatersaal boten sie direkt vor Aufführungsbeginn Knabbereien und Eiskonfekt an.

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