Hunderte von Kilometern legten Kinder, Jugendliche, Erwachsene und die Hunde Kalle und Sam gemeinsam beim Sponsorenlauf zugunsten des CVJM Oberbarmen zurück. Jede und jeder einzelne lief am 3. Mai nahe der Nordbahntrasse neben der Wichernkapelle eine Strecke zwischen 400 Metern und 11,2 Kilometern. Was am Ende zählte, war das gemeinschaftliche Erlebnis und die Solidarität mit einem sehr alten Verein.
Der CVJM Wuppertal-Oberbarmen wurde 1849 gegründet und ist aktuell 175 Jahre alt. Der Sponsorenlauf war die erste Jubiläums-Veranstaltung, weitere werden am 31. Oktober sowie am 9. und 10. November 2024 folgen. Vereinsmitglieder, Mitarbeiter*innen und jugendliche Besucher*innen aus der Offenen Tür hatten sich für ihre Teilnahme Sponsorinnen und Sponsoren gesucht, die pro gelaufener oder gegangener Runde einen zuvor festgelegten Betrag an den Verein spenden. Allein die zehn Jugendlichen schafften 159 Runden.
Den Laufrekord stellte Vorstandsmitglied Tabea Wardin mit 28 Runden innerhalb von 90 Minuten auf, dicht gefolgt von einigen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sowie von Beschäftigten der Kindertagesstätten und der Offenen Ganztagsgrundschule. Das Geld, das der CVJM von den Sponsoren und Unterstützerinnen erhält, wird für die Anschaffung eines Neunsitzer-Fahrzeugs verwendet, mit dem die Kinder und Jugendlichen zu Ausflügen, in Sport- und Schwimmhallen und weiteren Events gefahren werden können.
Bunt bedruckte T-Shirts als Dankeschön
Auch die mehr als 100 Kita-Kinder und die rund 170 Kinder aus dem Offenen Ganztag waren am 3. Mai alle mindestens eine Runde gelaufen. Sie wurden von Wuppertaler Unternehmen finanziell unterstützt und brauchten nicht selbst Sponsor*innen zu finden. Alle teilnehmenden Kinder und Erwachsene bekamen als Dank ein T-Shirt geschenkt. Die bunten Aufdrucke auf den T-Shirts erinnern an die Jubiläums-Veranstaltung, und auch diese T-Shirts konnten mit finanzieller Unterstützung durch ein Unternehmen erworben werden.
Nach zunächst nur geringen Anmeldezahlen waren die Organisatorinnen Mareike Haske, Ann-Kathrin Krefting und Vivienne Pätzold am Ende begeistert über das Engagement der vielen Teilnehmenden. Einige Personen, die sich kurzfristig noch zum Mitmachen entschlossen hatten, sponserten sich sogar selbst.