Überraschendes Ende eines mörderischen Spuks: Das Premieren-Publikum am 16. November erlebte ein Lampenfieber-Ensemble in Höchstform. Nach einigen Komödien zeigte die Theatergruppe des CVJM Oberbarmen mit „Der unheimliche Mönch“ nach Edgar Wallace, dass sie ihr Publikum auch auf hoch spannende Weise inklusive Gruselfaktor perfekt zu unterhalten weiß.
Ein englisches Landhotel im Jahr 1929: Man trinkt Tee, spielt Karten, studiert die Zeitung. Man lästert und streitet. Erbittert debattiert wird vor allem über eine nur nachts bemerkte Spukgestalt: über den Mönch in dunkler Kutte. Einige Damen haben ihn gesichtet, auch hören sie Orgelmusik und spitze Schreie. Besonders redselig und ein Fan mysteriöser Todesfälle: Mrs. Elvery, die mit ihrer Tochter Veronica zur Erholung in dem alten Klostergemäuer weilt. Gästen wie Mister Goodman fällt sie zunehmend auf die Nerven.
Doch so hartgesotten und begeistert Mrs. Elvery von zahlreichen Morden in der englischen Gesellschaft berichtet, so beschämend fällt ihre Reaktion aus, als sie in der Eingangshalle des „Monkshall Priory“ des Nachts über eine Leiche stolpert: Ihr Schrei weckt sämtliche Bewohner – und sie fällt in Ohnmacht. Den ermittelnden Beamten von Scotland Yard kann sie nur wenige Fakten liefern. Und ihre Interpretation der grausigen Ereignisse interessieren die Ermittler nicht. Das könnte ein Fehler sein. Denn die erste Leiche bleibt nicht die einzige, dem ersten markerschütternden Schrei folgen weitere. Und natürlich ist nicht jeder Hotelgast der, der er zu sein vorgibt …
Acht Aufführungen von „Der unheimliche Mönch“ stehen noch auf dem Programm der 21. Spielzeit von Lampenfieber. Spielort ist das CVJM-Haus in Oberbarmen, Sonntagstraße 22-24. Ein weiterer Eingang liegt in der Normannenstraße 22. Karten zum Preis von 10 Euro und ermäßigt 7 Euro sind bei „Wuppertal-live“ online erhältlich: www.wuppertal-live.de
An den Theaterabenden freitags und samstags werden den Gästen vor Vorstellungsbeginn und in der Pause herzhafte Speisen angeboten, an den Theaternachmittagen sonntags gibt es Kaffee und Kuchen. Herzliche Einladung – es lohnt sich!