Viel gelernt bei ihrer Verkehrsmittel-Erkundung haben zwölf Kinder aus der CVJM-KITA Oberbarmen am 2. Februar sowie zehn Kinder aus der CVJM-KITA im BOB-Campus am 8. Februar. Zusammen mit einigen Begleitpersonen gingen sie zum Bahnhof Oberbarmen und fuhren zunächst mit der Schwebebahn nach Elberfeld zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Sie konnten den faszinierenden Ausblick auf die Wupper und auf die unter den Schienen verlaufenden Straßen genießen. An der Station Hauptbahnhof gingen sie hinunter zum Döppersberg und fuhren mit dem Zug zurück nach Oberbarmen.
Das Ziel der Verkehrsmittel-Erkundung am 2. Februar war es, die Kinder für den Straßen- und den öffentlichen Personennahverkehr zu sensibilisieren. Auf dem Gehsteig, beim Überqueren einer großen Kreuzung und im Bahnhof lauern einige Gefahren, die Kinder im Kindergartenalter schon aufgrund ihrer geringen Körpergröße nicht erfassen oder gar einschätzen können.
Dass die Gruppe an der Schwebebahn-Station Oberbarmen zusammenbleibt und gemeinsam in den Waggon einsteigt, klingt selbstverständlich, musste aber erst erlernt werden. Am Wuppertaler Hauptbahnhof angekommen, hatte die Gruppe die Aufgabe, sicher und vollzählig aus der vollen Schwebebahn auszusteigen und die Treppen hinunter zum Döppersberg zu gelangen. Um mit dem Zug zurückfahren zu können, mussten sie den neuen Bahnhof durchqueren und die Treppen zu Gleis 2/3 hinaufsteigen.
Zehn Minuten Verspätung
Am Bahnsteig machten es sich die Kinder aus der CVJM-KITA Oberbarmen am 2. Februar dann erstmal auf einer Sitzbank gemütlich, denn der geplante Zug hatte zehn Minuten Verspätung. Diese Zeit haben die Kinder genutzt, um über die verschiedenen Züge, deren Schnelligkeit und Länge zu diskutieren. Es fuhren in dieser Zeit mehrere Züge ein und aus, so konnten S-Bahnen, ein Regionalexpress, ein Doppeldecker und ein ICE beobachtet werden.
Als dann der Zug Richtung Oberbarmen endlich einfuhr, konnten sie ihn schon von weitem sehen. Im Mehrzweckabteil fanden alle auf Klappbänken Platz, und am Zielbahnhof ging es wieder treppab und treppauf zum Bahnhofsvorplatz und zu Fuß zurück in die Kita. Die Kinder aus der CVJM-KITA im BOB-Campus benutzen für den Weg zurück zur Kita am 8. Februar noch ein weiteres Verkehrsmittel, den Bus.
Für manche Kinder war es die erste Fahrt mit der Schwebebahn oder dem Zug und so bleibt dieses Erlebnis hoffentlich noch lange in Erinnerung. Nicht vergessen werden darf auch: Das jüngere von zwei Kindern geht am besten immer auf der „Hausseite“ und das ältere auf der „Straßenseite“ des Gehweges.