Zwischen den Häusern Normannenstraße 21 und Sonntagstraße 22 verbirgt sich ein kleines Kinderparadies mit Bäumen, Spielflächen, Sandkasten und einer großen Nestschaukel. Hier hatten am Freitag, 18. Mai, auch Erwachsene Spaß, denn der CVJM Oberbarmen hatte zur Einweihungsfeier geladen. Der Innenhof-Garten wird täglich von den 125 Kindern des Offenen Ganztags und den Besuchern der Offenen Tür genutzt. Mithilfe der Stadt Wuppertal war er in den vergangenen Monaten grundlegend saniert und neugestaltet worden.
80 Prozent der Baukosten wurden durch EU-Fördermittel im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ gedeckt. Hierbei erhielt der CVJM tatkräftige Unterstützung durch die Stadt Wuppertal, insbesondere durch Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn, Britta Jobst (Projektförderung), Franz-Josef Franken (Bauplanung) und Jan Schulz (Bauaufsicht). „Ihre vielfältige Hilfe ist ein großes Geschenk für uns“, betonte Bernd Schäckermann vom CVJM in seiner Dankesrede.
Dr. Stefan Kühn bezeichnete das Freiluft-Areal als Kleinod mitten in Oberbarmen und dankte seinerseits dem CVJM für sein Jahrzehnte währendes Engagement im Stadtteil. Bezirksbürgermeisterin Christel Simon betonte, wie wichtig es sei, dass die Kinder ihren Bewegungsdrang auch im Freien austoben könnten. „Ich freue mich über jede positive Veränderung in Oberbarmen“, sagte sie.
In Bewegung waren bei dem von Sonnenschein begleiteten Fest am Freitag vor allem die Kinder. Sie zeigten unter Leitung ihres Tanztrainers Murat Güçlü Hip-Hop-Choreografien und luden alle Gäste ein, mitzumachen.
Großformatige Fotografien an einer frisch gestrichenen Wand zeigten Highlights der Renovierungsphase: die Situation zum Beispiel, als mithilfe eines großen Krans ein kleiner Bagger über das Haus in der Normannenstraße in den Innenhof-Garten gehoben wurde.
Die Baumaterialien hatten den gleichen Weg über das Dach nehmen müssen und waren von Mitarbeitern des Wichernhaus Wuppertal in Empfang genommen worden. Auch ihr Engagement hat ganz entscheidend zu dem tollen Ergebnis beigetragen, das nun gefeiert werden konnte.